1378 | Die älteste Kerze in der Wallfahrtskirche zu Bettbrunn wird zwar mit der Baumannschaft in Verbindung gebracht, jedoch ist dies geschichtlich nicht einwandfrei erwiesen. |
1594 | Prozess der Baumannschaft mit dem Jesuitenkolleg endet mit einem Vergleich. |
1725 | 24. September: Streit der Baumannschaft mit dem Samhofbesitzer wegen Schafweiderecht. |
1755 | Ein Votivbild in der Wallfahrtskirche zu Inchenhofen (bei Schrobenhausen), trägt die Inschrift: Von einer löblichen Baumannschafft der Churfirstlichen Vöstung Ingolstadt. |
1823 | Klage der Baumannschaft gegen die die Schwabenbräu- und Hahnenhofbesitzer wegen Einstellung der Schafweide auf deren Klee- und Stoppelfeldern. |
1835 | Das Moosbeet wird Eigentum des Vereins (0,0330 ha). |
1840 | 26. Januar: 1. Protokoll aus dem ältesten vorhandenen Protokollbuch. Tagesthemen waren: Scherfangen, Viehaustrieb, Weiderecht und Gailviehhaltung. |
1848 | Die Baumannschaft zahlt an den Samhofbesitzer für das Weiden der Schafe (170-190 Stück) 2 Gulden 39 Kreuzer. |
1856 | Der fast 100 Jahre währende Streit mit dem Samhof wird durch wiederholte Anerkennung eines rechtsgültigen Vergleichs beendet. |
1869 | 7. Mai: Gesuch an den Magistrat der Stadt Ingolstadt um Anerkennung als Kooperation wird abgelehnt. |
1871 | 30. Mai: Die Versammlung beschließt „Statuten der Baumannschaft“. |
1891 | 8. September: 39 Mitglieder der Baumannschaft gründen die sog. Aktionärs-Schäferei. Die Mitglieder zeichnen Anteilscheine. 27. September: Auflösung der Aktionärs-Schäferei und ihre Übernahme durch die Baumannschaft. |
1892 | 29. Februar: Beginn der Planung für Schafstall. 3. Oktober: Fertigstellung des Schafstalles mit Schäferwohnung an der Ettinger Straße. |
1899 | 11. Juli: Erwerb des Schafstallgrundstückes (0,1050 ha). |
1905 | 28. Januar: Änderung der bestehenden Satzungen nach dem Bürgerl. Gesetzbuches. 30. März: Martin Beyer (Franzlbauer) kauft für die Baumannschaft vom Samhof das Weiderecht für die ganze Ingolstädter Flur. Die Baumannschaft selbst konnte noch keine Rechtsgeschäfte abwickeln. |
1906 | 23. April: Antrag auf Eintragung in das Vereinsregister wird abgelehnt. 13. August: Grundbucheintragung des Moosbeetes „infolge unfürdenklichen Besitzes“. |
1911 | 12. Februar: Erneutes Gesuch um Anerkennung als eingetragener Verein. Gleichzeitig Ersuchen an Seine Kgl. Hoheit Prinz Luitpold von Bayern. |
1919 | 29. Mai: Die Mitglieder stimmen den neuen Vereinssatzungen zu. 27. Juni: Die Baumannschaft Ingolstadt wird unter Nr. 43 in das Vereinsregister eingetragen. 20. Dezember: Das Weiderecht für die Ingolstädter Flur wird auf den Verein umgeschrieben. (Grundbucheintragung am 28. 4. 1920). |
1921 | 22. August: Kauf des Spitzackers am Gaimersheimer Weg (0,1670 ha). 9. Dezember: Kauf des sog. Pulvermagazin am Gaimersheimer Weg (2,6680 ha). |
1926 | Grundstückkauf für Feldkreuz am Hochbucklweg (0,0030 ha). |
1938 | 8. November: Kauf der Äcker rechts am Gaimersheimer Weg (1,9250 ha und 0,4530 ha ). |
1945 | 4. April: Schafstall durch Bomben zerstört. |
1953 | 28. August: Verkauf des Schafstallgrundstückes an der Ettinger Straße. Erbauung des Schäferwohnhauses mit Stadel an der Sternstraße. |
1960 | 14. Oktober: Kauf des Grundstückes an der Sternstraße. |
1971 | 21. März: Die ordentliche Mitgliederversammlung beschließt die neu erstellten Satzungen. |
1974 | Zupachtung für die Schäferei in Gerolfing. Abtretung von 480 qm Straßenfläche an der Sternstraße für 25,- DM
pro Quadratmeter. Anschaffung eines Klauenpflegestandes. Erschließungskosten für die Sternstraße: 30000,- DM. |
1978 | 21. Juni: 600jährige Wallfahrt nach Bettbrunn mit circa 800 Teilnehmern. |
1981 | Einstellung der Pferchversteigerung. |
1982 | Versetzen des Feldkreuzes Ecke Gaimersheimer- Richard-Wagnerstraße an die Kreuzung Gaimersheimer- Furtwänglerstraße. |
1984 | Erschließungskosten für die Sternstraße: 46000,- DM. Versetzung des Feldkreuzes an der Ettinger Straße in die Grünanlage. Anschaffung und Restaurierung von neuen Prozessionsfahnen: 6000,- DM. |
1986 | Errichtung eines neuen Feldkreuzes am Gaimersheimer Mitterweg. |
1995 | Renovierung einer Votivgabe aus der ehemaligen Wallfahrtskirche Feldkirchen (Kerzenständer aus dem Jahr 1649). |
1998 | 5. Dezember: Verkauf von 12000 qm aus Fl. Nr. 2721 (Erwerb: 8. November 1938) an die IFG - Gesellschaft für Wirtschafts-
und Beschäftigungsförderung Ingolstadt mbH und Erwerb des Anwesens Schrannenstraße 1 (Reisebüro) von der Stadt Ingolstadt. 30. Dezember: Gründung einer GmbH & Co-KG und Übertragung des Grundstückes an der Sternstraße, der Restfläche von Fl. Nr. 2721 Gem. Ingolstadt und des Anwesens Schrannenstraße 1 in diese. |
2000 | 16. Juli: Beschluss über die Aufgabe der Schafhaltung (109 Jahre nach der Gründung im Jahre 1891). |
2002 | Satzungsänderung in der Jahreshauptversammlung. Teilsanierung des Gebäudes Schrannenstraße 1 (Auszug des DER-Reisebüros) und Vergrößerung der Gaststätte „le café“ auf das gesamte Erdgeschoss. |
2006 | 06.12.2006: Wertgleicher Tausch der Fl. Nr. 2721 mit Fl. Nr. 2783, Pascalstr. 6a, der IFG – Gesellschaft für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Ingolstadt mbH Bestellung eines Erbbaurechts an Fl. Nr. 2783, Pascalstr. 6a, für die IFG – Gesellschaft für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Ingolstadt mbH für die Dauer von 75 Jahren. |
2007 | Abbruch des alten Schafstalles in der Sternstraße. |